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Gender Mainstreaming
Gender Mainstreaming hat die Förderung der Gleichstellung von Männern und Frauen in allen Phasen des politischen Prozesses – Planung, Durchführung, Monitoring und Evaluation – zum Ziel. Politische Maßnahmen sind stets daraufhin zu prüfen, ob sie sich auf die Lebenssituation von Frauen und Männern unterschiedlich auswirken, und wenn ja, müssen diese gegebenenfalls neu überdacht werden.
Gender Pay Gap
Bezeichnet den Unterschied zwischen der Entlohnung von Männern und der Entlohnung von Frauen, der je nach Statistik zwischen 20 und 30 Prozent in Westdeutschland und rund sechs Prozent in Ostdeutschland schwankt. Dieser entsteht einerseits dadurch, dass Frauen noch immer geringere Qualifikationen und weniger Berufserfahrung einbringen und zudem Branchen wie Pflegeberufe, in denen mehrheitlich Frauen arbeiten, zu den schlechter entlohnten gehören. Andererseits verdienen Frauen selbst bei gleicher Qualifikation weniger als Männer.
Gendersensibel
Gendersensibel handelt, wer in allen Lebensbereichen wie zum Beispiel am Arbeitsplatz Geschlecht als zentrale Dimension sozialer Ungleichheit wahrnimmt und es sich zum Ziel macht, Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern herzustellen. Ein Ziel hierbei ist, dass alle Menschen, egal welchen Geschlechts, sprachlich sichtbar werden und sich gleichermaßen angesprochen fühlen.
Genderstereotype
Genderstereotype schreiben Personen auf Grund ihrer (vermeintlich) erkennbaren Geschlechtszugehörigkeit bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen zu. Diese beruhen auf der Annahme, dass nur zwei Geschlechter bestehen sowie traditionelle Auffassungen darüber, wie Frauen und Männer sind, wie sie sein sollen, welche Eigenschaften sie haben (sollen) und wie sie sich verhalten (sollen). Geschlechterstereotype diskriminieren aufgrund einer starren, geschlechtlichen Zuordnung, die mit ungleichen, hierarchischen Wertungen verbunden ist.
Gerontopsychiatrie
Gerontopsychiatrie ist ein eigenständiges Fachgebiet der Psychiatrie. Dabei handelt es sich um die Seeelenheilkunde von älteren Menschen ab 60 Jahren. Im Vordergrund stehen Erkrankungen wie Demenz, Depression und Delir.
gerontopsychiatrische
siehe oben "Gerontopsychiatrie"